Großes Interesse an maßgeschneiderten Fortbildungen

Montabaur, 4. November 2015. Im Saatguthandel ist neben fachlichem Know-how rechtliches Wissen im Umgang mit Kunden, Geschäftspartnern und Behörden unverzichtbar. Der Deutsche Raiffeisenverband (DRV) hat daher gemeinsam mit der Akademie Deutscher Genossenschaften (ADG) und drei weiteren Akademien des genossenschaftlichen Verbundes sein 2014 erfolgreich gestartetes Fortbildungsformat "Das 1x1 des Saatguthandels" mit dem Workshop "Rechtsfragen" fortgesetzt. "Damit sind wir dem vielfachen Wunsch aus der Praxis nachgekommen", so DRV-Generalsekretär Dr. Henning Ehlers. "Die erneut hervorragende Resonanz bestätigt uns darin, gemeinsam mit unseren Akademien das Angebot maßgeschneiderter Fortbildungen für den Saatgutbereich, aber auch für andere Sparten des Agribusiness weiter auszubauen". Unter Einbeziehung aktueller Rechtsprechungen wurden in der zweitägigen Veranstaltung neben den Grundlagen des Saatgutrechtes u. a. die Bereiche Nachbau, Aufzeichnungspflichten, Vertragswesen, Mängelhaftung und Gentechnik beleuchtet. Darüber hinaus wurden Fallbeispiele aus einzelnen Unternehmen vorgestellt und diskutiert. Dabei stellten die Teilnehmer erstaunt fest, dass zunehmend politische und gesellschaftliche Entwicklungen großen Einfluss auf das Saatgutrecht haben. "Das Interesse an praxisorientierten Veranstaltungen zu Schwerpunktthemen ist groß", unterstreicht Dr. Ehlers. Die Akademien des genossenschaftlichen Verbundes sind Bildungsprofis für den Agrarhandel, die gewerblichen Genossenschaften und die Bankwirtschaft. "Die gemeinsamen Fortbildungen mit dem DRV bieten den Unternehmen die Kombination aus Bildungskompetenz der Akademien und fachlicher Expertise des DRV bei Themen der Agrar- und Ernährungswirtschaft", betont der Generalsekretär. Über den DRV Der DRV vertritt die Interessen der genossenschaftlich orientierten Unternehmen der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft. Als wichtiges Glied der Wertschöpfungskette Lebensmittel erzielen die 2.316 DRV-Mitgliedsunternehmen im Agrarhandel und in der Verarbeitung von Agrarerzeugnissen mit rund 82.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 66,4 Mrd. Euro. Landwirte, Gärtner und Winzer sind die Mitglieder und damit Eigentümer der Genossenschaften.

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